Ende des letzten Jahres haben wir im Zuge der Umfirmierung in Das Dentallabor – Soldin & Fahrenholz die Idee der „9 Fragen“ entwickelt und unsere langjährige Mitarbeiterin Andrea um ihren Input gebeten. Nach dem positiven Echo auf den ersten Blogbeitrag haben wir die Fragen diesmal… Andrea gestellt. Nein, der Vorname Andrea ist kein Einstellungskriterium in unserem Düsseldorfer Dentallabor. Ja, es ist reiner Zufall, dass auch die zweite Kandidatin wieder Andrea heißt. Andrea ist gelernte Zahntechnikerin, organisiert heute das Büro von Soldin & Fahrenholz. Sie kümmert sich um alle Arten administrativer Arbeit, z.B. Rechnungen und Kostenvoranschläge, und ist mit ihrem Fachwissen und ihrem Zugang zu Kollegen und Kunden eine wahre Stütze im Labor.
Andrea, warum hast Du Dich seinerzeit für die Zahntechnik entscheiden?
„Zahntechnikerin zu werden war Liebe auf den zweiten Blick. Liebend gerne hätte ich in einem Pflegeberuf oder in der Medizin gearbeitet, musste aber feststellen, dass ich nicht jeder Herausforderung in diesem Bereich gewachsen gewesen wäre. Der Sprung in die „Medizintechnik“ lag nah, also habe ich die Zahntechnik gewählt. Auch hier kann ich Gutes für Menschen tun, ihnen helfen und sie glücklich machen. Dass ich handwerklich gerne arbeite, kam als „Goodie“ noch oben drauf. Eine perfekte Mischung.“
Was motiviert Dich in Deiner täglichen Arbeit?
„Ich stehe auf ein harmonisches Arbeitsumfeld und zwischenmenschliche Kontakte. Das finde ich bei Das Dentallabor – Soldin & Fahrenholz und meiner Aufgabe in der Verwaltung. Das Team, das Arbeiten Hand in Hand und meine Freude an dem, was ich tue, motivieren mich jeden Tag auf’s Neue.“
Was zeichnet gerade Dein Fachgebiet aus?
„Nach einer Weile als Zahntechnikerin in meinem alten Betrieb habe ich gemerkt, dass gut helfen und organisieren kann. Während typischerweise kein Zahntechniker die Verwaltung im Labor übernimmt, habe ich mich bewusst für diesen Weg entscheiden. Mein Fachwissen aus der Zahntechnik, die berufsspezifischen betriebswirtschaftlichen Grundlagen und die von mir geschaffenen Strukturen decken die administrativen Anforderungen in diesem wichtigen Bereich vollends ab.“
Was wünschst Du Dir für Deine berufliche Zukunft?
„Ich würde mich freuen, wenn Patienten von ihren Zahnärzten mehr Einblicke in die Entstehung ihres hochindividuellen Zahnersatzes bekommen würden. Das entspannt bestenfalls die oft engen Termine und schafft Luft in der Herstellung von Kronen, Brücken & Co.“
Wohin geht die Zahntechnik Deiner Meinung nach in 10 Jahren?
„Die Technik wird digitaler werden. Vollprothesen werden beispielsweise komplett aus dem 3D-Drucker kommen. Wichtig ist, dass die zahntechnischen Kompetenzen bewahrt werden und nicht zu Gunsten einer zunehmenden Digitalisierung unter die Räder kommen.“
Was war Deine „lustigste“ Patientenarbeit bislang?
„Das war noch in meinem alten Labor. Eine Dame, die bei der Anprobe einer Vollprothese durch die Frontzähne „flötete“. Natürlich haben wir das Problem gelöst, lustig war es dennoch.“
Was muss ein Zahntechniker unbedingt an Stärken mitbringen?
„Sehr viel Geduld. Meine Freunde haben mich immer gefragt, wie ich so viel Geduld haben könne.“
Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es in der Zahntechnik, bzw. bei Soldin & Fahrenholz?
„Ich fühle mich in meiner jetzigen Aufgabe pudelwohl. Sie bringt alles mit, was ich mir immer gewünscht habe. Eigenverantwortliches Arbeiten und den Freiraum für die eigene Einteilung der Aufgaben.“
Liebe Andrea, vielen Dank für Deinen Beitrag zu unseren 9 Fragen. Wer mitgezählt hat, der wird „nur“ 8 Fragen und Antworten finden. Die Frage nach den Besonderheiten des Berufs „Zahntechniker“ hat Andrea implizit beantwortet. Außerdem arbeitet sie ja jetzt in der Verwaltung unseres Dentallabors und ist „nur“ noch in zweiter Linie Zahntechnikerin. Liebe Leser, bitte verzeiht uns diese kleine „Unsauberkeit“. Wer mehr über die administrativen Aufgaben in einem Dentallabor erfahren möchte, der kann sich direkt an uns wenden. Wir freuen uns auf jedes Gespräch.
Ihre ZTM Stefan Soldin und Max Fahrenholz
