Die letzten Wochen haben mit der Umfirmierung von Lehwald & Fahrenholz Dentaltechnik in Das Dentallabor – Soldin & Fahrenholz naturgemäß Fragen in unserem Team ausgelöst, die wir in aller Offenheit und mit viel Hintergrundinformationen beantwortet haben. Aus diesen Gesprächen haben wir die Idee mitgenommen, dass wir von der Geschäftsleitung auch unserem Team ein paar Fragen stellen können. Fragen, die sich mit der Zahntechnik im Allgemeinen und den Aufgaben bei Soldin & Fahrenholz im Besonderen beschäftigen. Wir möchten damit einerseits Wertschätzung für unser tolles Team zeigen und andererseits einen Blick hinter die Kulissen unseres Düsseldorfer Dentallabors ermöglichen. Heute stellt sich Andrea unseren 9 Fragen, die seit 1992 im Betrieb ist und bereits ihre Ausbildung bei uns absolviert hat.
Andrea, warum hast Du Dich seinerzeit für die Zahntechnik entschieden?
„Weil ich gerne mit meiner Hände Arbeit etwas schaffen wollte. Verbunden mit meiner kreativen Ader war und ist die Zahntechnik eine ganz fantastische Wahl. In meiner Arbeit als Keramikerin verbinde ich tagtäglich Handwerk und Kreativität.“
Was motiviert Dich in Deiner täglichen Arbeit?
„Jede Patientenarbeit bringt andere Herausforderungen mit sich. Sich diesen Herausforderungen zu stellen, Lösungen zu finden und am Ende das Maximum an ästhetischer und funktionaler Leistung gebracht zu haben, macht mich schon ein wenig stolz und motiviert mich zu Höchstleistungen.“
Welche Besonderheiten verbindest Du mit dem Beruf Zahntechniker?
„Das sind in erster Linie die drei Merkmale meiner Arbeit, die ich schon angeschnitten habe: Kreativität, künstlerische Verwirklichung und die Tatsache, dass kein Zahnersatz dem anderen gleicht.“
Was würdest Du Dir für die zahntechnische Zukunft wünschen?
„Die Herstellung von Zahnersatz liegt m.E.n. immer im Spannungsfeld zwischen maximalem Ergebnis und minimaler Zeit. Ich würde mir wünschen, dass es mehr Zeit für wirklich tolle Arbeiten gibt. Dazu gehört auch das Verständnis, dass meine Arbeiten eben nicht fertig aus der Schublade kommen.“
Was zeichnet Dein Fachgebiet Keramik aus?
„Ein schönes Lächeln wird in der Zahnfront entschieden. Da kann ich als Keramikerin viel auswirken. Daher sind mir die Spezialfälle im Frontzahnbereich die allerliebsten.“
Wohin geht Deiner Meinung nach die Reise der Zahntechnik in 10 Jahren?
„Wir werden sicher immer digitaler arbeiten. Digitale Workflows erleichtern die Arbeit, was wir heute schon stark merken. Und das ist gut so. Ich glaube auch, dass mehr monolithischer Zahnersatz gefertigt werden wird, was mich als Keramiker vermehrt für die bereits genannten Spezialfälle verfügbar macht.“
Andrea, was war Deine schwierigste Patientenarbeit bislang?
„Das kann ich gar nicht so genau sagen, weil eigentlich jede Arbeit seine ganz besonderen Anforderungen stellt. Ich denke, dass einzelne Frontzähne immer wieder spannend sind und mir das Meiste abverlangen.“
Was sind die drei Dinge, die Du einem (potenziellen) Zahntechniker mit auf den Weg geben würdest?
„Kurz und knapp: Geduld, eine gute Feinmotorik und ein Gefühl für Formen und Farbe. Ich hätte noch einen weiteren Punkt: PC Kenntnisse. Ohne die geht in einer digitalen Welt nichts mehr.“
Und zu guter Letzt: Welche Entwicklungsmöglichkeiten gibt es bei Das Dentallabor – Soldin & Fahrenholz?
„Mein Herz gehört der Keramik. Daher lege ich den Fokus auf die Entwicklung in diesem Bereich.“
Liebe Andrea, wir danken Dir für Deinen Input. Wir hoffen, dass Du Deiner Berufung noch lange folgen wirst und uns auch in den kommenden Jahrzehnten erhalten bliebt. 1000 Dank für Dein Engagement und den Willen sich jeden Tag neuen Herausforderungen zu stellen. Und wer gerne mehr über die Arbeit in der Keramik erfahren möchte, der kann sich gerne bei uns melden. Wir freuen uns auf jedes Gespräch.
Ihre ZTM Stefan Soldin und Max Fahrenholz